von Erika Muhsik
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6. November 2024
Alle 20 Judo-Kids waren aufgeregt. Steht ihnen ein anstrengendes Wochenende bevor. Im Alter von 6 – 10 Jahren trafen sich die Judoka am Samstag der Judo Gemeinschaft Uelzen um 14.00 Uhr zum Mattenaufbau in der Turnhalle der Grundschule Oldenstadt. Anschließend begann das Judotraining mit Tabata für alle. Dann ging es erst einmal spielerisch weiter. Mit Bällen und Hula-Hoop-Reifen wurde die Geschicklichkeit und Beweglichkeit trainiert. Judowürfe wie Osoto Gari (Außensichel) und O-Goshi (Hüftwurf) wurden vom Trainer der JG Uelzen Rolf Muhsik vorgeführt und mussten anschließend intensiv ausprobiert werden. Nach eineinhalb Stunden war die erste Trainingseinheit zu Ende. Nach einer kurzen Pause ging es weiter im Boden. Alle Haltegriffe für den Nachwuchs wurden ausprobiert und eigenständig geübt. Dabei halfen neben Rolf Muhsik die anwesenden JG-Trainer Philipp Hachmeister, Julian Ruschenbusch, Erika Muhsik und Linda Strohpagel. Zum Abendessen gab es Pizza und anschließend konnten die Judoka noch ausgelassen in der Turnhalle toben und spielen. Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück mussten alle, zwar müde, aber motiviert, wieder auf die Matte, alle Techniken wurden noch einmal wiederholt und spielerisch mit Luftballons auf Tempo gebracht. Dann fand die Judo-Safari, eine Aktion des Deutschen Judobundes, statt. Beim Japanischen Judo-Turnier konnten für das Abzeichen noch Punkte erkämpft werden. Im September startete die JG die Safari im Leichtathletischen und kreativen Teil. Nun kann die Auswertung des Jugendwartes Julian Ruschenbusch und weitere Helfer beginnen. Die Stoffabzeichen gibt in der Reihenfolge der Gürtelfarben: dem gelben Känguru, rotem Fuchs, grüne Schlange, blauer Adler, brauner Bär und schwarzem Panter. Um 13.00 Uhr wurden die Nachwuchssportler von den Eltern müde und abgekämpft abgeholt. Alle können aber stolz auf ihre Leistung sein durchgehalten zu haben. Viele Judoka von der Truppe trainieren eigentlich nur einmal wöchentlich eine Stunde im Anfängerbereich. Einige davon zweimal wöchentlich. So konnten die Kids ihre eigenen Grenzen kennenlernen.